20 Mädchen, ein Ziel – SMA Girls Camp

Diana Thielvon Diana Thiel (Gastbeitrag), , 0 Kommentare

Das Girls Camp wurde vom Hessischen Wirtschaftsministerium und der Bundesagentur für Arbeit ins Leben gerufen, um Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren die Möglichkeit zu geben, in einen technischen Beruf reinschnuppern zu können. In den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik können sich die Mädchen einen Einblick in die verschiedenen Ausbildungsberufe verschaffen. Dies soll Ihnen die spätere Wahl des Berufes erleichtern.

Der Ablauf
Girls Camp_Tag1

Die Mädchen löteten gerade an ihrer Platine.

Nach der Ankunft und Begrüßung durch die Ausbilder wurden die 20 Teilnehmerinnen in vier verschiedene Gruppen eingeteilt und hochmotiviert legten sie in den einzelnen Werkstätten auch sofort danach mit dem Bau der „Girls Lamp“ los. Bei SMA durchliefen die Mädchen in den vier Tagen vier verschiedene Bereiche. Die Metall-, sowie Elektronikwerkstatt und die Bereiche Programmierung und Elektrotechnik. Azubis aus den unterschiedlichen Lehrjahren und Berufsgruppen der gewerblich technischen Ausbildung unterstützten die Mädchen tatkräftig und halfen Ihnen beim Bau der Lampe. Am Dienstag nahmen meine Kollegin und ich uns die Zeit, um uns einmal einen Überblick zu verschaffen und besuchten die Mädchen an ihren Arbeitsplätzen. Da kam ich mit Paul, Auszubildender zum Elektroniker für Betriebstechnik, ins Gespräch. „Die Mädels machen das ausgezeichnet”, erklärte er mir, „die schlagen sich besser als wir Jungs.“ Die Mädchen löteten gerade an ihrer Platine, waren super konzentriert und man merkte sofort, dass es ihnen sehr viel Spaß macht.

Der Abschluss
Girls Camp_Endmontage

Endmontage der Girls Lamp.

Am Donnerstagnachmittag schaute ich mir noch einmal die fast fertiggestellte Lampe an. „Das geht voll gut eigentlich“, findet Teilnehmerin Paulina Schulze, „nur das Löten war etwas komplizierter, aber die Azubis haben uns alles genau erklärt, dann war das kein Problem.” Die Mädchen waren gerade bei der Endmontage ihrer Lampe und fieberten dem Ende entgegen. Freitag erwarteten die Mädchen noch viele Bewerbungstipps und eine Berufsinformation durch die Bundesagentur für Arbeit. Nachmittags war die Abschlussveranstaltung, zu der auch alle Eltern eingeladen waren. Die selbstgebauten Lampen und die SMA T-Shirts durften die Mädchen selbstverständlich mit nach Hause nehmen. Fünf Mädchen von insgesamt zwanzig Teilnehmerinnen fanden den Beruf sehr interessant und könnten sich in der Zukunft eine Ausbildung in diesem Beruf vorstellen.

Freizeit im Girls Camp

Am Nachmittag und am Abend sorgte ein sportliches oder verwöhnendes Programm für Unterhaltung. Gegen Klettern, schwimmen, Akrobatik oder einen Wellnessabend hatten die Mädels nichts einzuwenden. Das weitgefächerte Spektrum an Aktivitäten wurde sehr gut von den Mädchen angenommen und auch nach geleisteter Arbeit freuten sie sich immer auf einen gemeinsamen Abend. Fazit: Eine spannende Ferienwoche mit dem ersten Schnuppern von Berufsluft geht zu Ende.

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